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Erfahrungsberichte: Die Geschichte von zwei Brüdern

Niedergeschrieben und an tate.at geschickt von der Mutter der beiden Kinder. DANKE!

Wir haben zwei Söhne. Direkt am Tag der Adoption unseres großen Sohnes, an dem er 15 Wochen alt war, merkten wir, dasser alles um sich herum aufsaugt. Wir taten dies mit mangelnder Aufmerksamkeit seitens der Krankenschwestern ab. Er wurde bereits als Baby sauer, wenn wir ihm nicht den Namen der Sache sagten, auf die er mit seinem kleinen Fingerchen zeigte.

Ungefähr drei Monate, nachdem er mit drei Jahren in den Kindergarten gekommen war, schlug uns die Erieherin vor, ihn auf seinen IQ-Wert testen zu lassen, weil ihr aufgefallen war, dasser beim UNO-Spielen die Zahlen zusammenrechnete. Außerdem hatten sie sich extra eine große Version des Brockhaus für Kids zugelegt, um seine Fragen angemessen beantworten zu können.

Wir ließen ihn mit 4 Jahre dann testen mit dem Ergebnis "hochbegabt".

Mit fünf Jahren kam er dann 2005 in die erste Klasse. Heute besucht er in Bayern die zweite Klasse und ist laut Aussagen seiner Lehrerin mit an der Spitze. Mal sehen, was die Zukunft für unseren großen Sechsjährigen bringt. :-)

Unser zweiter Sohn war schon immer der ruhigere. Schlief als Baby sehr gut und weinte nur, wenn er Hunger hatte. Entwicklungstechnisch gesehen lief er immer so mit. Seit ca. sechs Monaten beschwerte sich die Erzieherin, daß er in der Gruppe äußerst auffällig sei. Ärgert andere Kinder und ist lustlos. Anders in der Vorschule, die scheint ihm Spaß zu machen. Hilfesuchend wendeten wir uns an den Psychologen, der schon unseren großen kennt und auch den Test durchführte.

Nichtsahnend meinte er, dassunser Sohn sich testen lassen möchte. Wir stimmten dem zu. Vorige Woche bekamen wir dann das Ergebnis. Wir dachten, dassdiese Auffälligkeiten daher rührten, weil sein Bruder dieser Überflieger ist und er darunter leidet. Nein, wir können uns nun freuen, denn wir haben zwei hochbegabte Söhne. Beim kleinen ist der Wert extrem hoch.

Jetzt fangen wir wieder an, über Hochbegabung zu lesen, und Erfahrungen auszutauschen. Wir sind froh, dass wir die Hochbegabung bei unserm kleinen 5-jährigen in Erfahrung gebracht haben, da wir ihn jetzt besser verstehen können.

Vielen Dank, dass Sie unsere Geschichte gelesen haben.

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